Neuwahlen – egal auf welcher politischen Ebene – fordern Wähler und Gewählte zu einem Rückblick auf die zu Ende gehende Wahlperiode geradezu heraus. Was wurde erreicht, wo hat es gehapert, was könnte besser laufen?

Ganz wesentlich erscheint uns Gemeinderäten der FW Tutzing mit seit dem Amtsantritt des von uns unterstützten und sehr geschätzten verstorbenen Bürgermeisters Rudolf Krug veränderter Politikstil, der von unserer Bürgermeisterin Marlene Greinwald fortgeführt und vertieft wurde. Der frühere Wahlperioden prägende konfrontative Umgangsstil ist seither Vergangenheit. Offenheit, Transparenz und gute Sitzungsvorbereitung erleichtern die Entscheidungsfindung im Gemeinderat, gegenseitiger Respekt, faire Diskussionen zeichnen die nunmehrige Arbeitsweise aus. 
Dieses konstruktive und konsensorientierte Vorgehen bot nicht nur für die Mitglieder des Gemeinderats eine erfreulichere und produktivere Arbeitsatmosphäre – es führte auch dazu, dass die meisten Entscheidungen einstimmig oder mit breiter Mehrheit gefasst wurden, was wiederum zu einer höheren Akzeptant für solche Entscheidungen bei unseren Bürgern führt.

Auf diese Weise konnten unter anderen folgende Vorhaben erfolgreich angestoßen oder abgeschlossen werden:

Hinderlich für den Fortschritt manches Vorhabens war natürlich die schwierige Haushaltssituation, in der sich Tutzing seit Jahren befindet: eine reiche Gemeinde könnte auch kostspielige „Pflichtaufgaben“ wie die Sanierung der Mittelschule besser und schneller erledigen, als Tutzing dies zur Zeit bei der Vielfalt der zu erledigenden Aufgaben und der knappen Kassenlage kann.
Mittelfristig hoffen wir aber sowohl auf eine deutliche Entlastung bei den Aufgaben (z.B. durch Abgabe der Aufwandsträgerschaft unseres Gymnasiums) als auch durch eine Erhöhung der kommunalen Einnahmen durch Ansiedlung attraktiven Gewerbes, z.B. auf dem TGZ Gelände.

Andere Vorhaben, wie z.B. die Baumaßnahmen an der Hauptstraße brauchen aufgrund ihrer Komplexität und der Vielzahl der beteiligten Partner (Planungsbehörden, öffentliche Körperschaften wie z.B. der Abwasserzweckverband) oft erheblich länger, als ursprünglich vorgesehen und erhofft. Zudem ist die Gemeinde bei diesem Vorhaben schlicht nicht die Bauherrin und hat damit nur sehr eingeschränkte Gestaltungmöglichkeiten.

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